27. März 2025

FrühlingsSchwelle

 

„Das lebendige Leben muss etwas unglaublich Einfaches sein, das Alltäglichste und Unverborgenste, etwas Tagtägliches und Allstündliches,

etwas dermaßen Gewöhnliches, dass wir einfach nicht glauben können, dieses Einfache könnte es sein, und deshalb gehen wir schon so viele Jahrtausende an ihm vorüber, ohne es zu bemerken und zu erkennen.“

F. M. Dostojewski

 

Es ist Zeit das Einfache, Alltäglichste und Unverborgenste in der Natur und in uns wachzurufen. Bereit unseren Lebensweg im Rhythmus mit der äußeren Natur innig zu verflechten. Im Frühlings-Alltag das Besondere und das einfach Schöne finden. Ein achtsames Gehen fordert jetzt dieser Übergang in die helle Hälfte des Jahresrades. Das Balancethema erinnert uns immer wieder an das Gleichgewicht der inneren und äußeren Natur. 

Es zeigt sich, was wir in unserem Frühlingsgepäck für „Proviant“ in den stillen Wintertagen und Winternächten gesammelt haben.

 

Alle Lebensgeister wachen auf, ein großartiges Glücksgefühl macht sich breit. Wir feiern die grüne Kraft und erinnern an die liebevolle, lebendige und not-wendige Verbindung zu Mutter Erde.

 

Was schenkt uns die Natur für Zeichen für unser Wohlbefinden, für unser GesundSein, einen Wegweiser in´s rhythmische FrauSein? Ein Hinspüren an unsere Schöpferinnenkraft, an eine neue aktive Schaffensperiode, an eine erneute Kräftigung der Sinne.

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Die erwachenden Knospen an Bäumen und Sträuchern rufen und begeistern uns. Im Verborgenen liegt ihr ganzer Lebensplan, das Edelste, das mutig wartet auf ein Aufbrechen, auf ein Aufblühen aus dem engen, umhüllenden und wärmenden Winterkleid. Die Knospe als Symbol für ein Geheimnis und ein Versprechen. Alles Wertvolle ist angelegt, was sich entfalten möchte.

 

Ihre Frühlings-Medizin begleitet uns immunstärkend, regenerierend und heilend, um die nächsten Schritte im Lebensrad zu gehen. 

Von Herzen wünschen wir euch ein feines Gefühl für die tiefere Wahrheit eurer Wildnatur und ruft dabei eure intuitiven Frühlingskräfte wach. 

In Verbundenheit, auf neue zauberhafte Begegnungen miteinander, 

herzlich

8. Februar 2025

LichtmessZeit

 

Entdecke das, was in dir verborgen liegt und bringe es ans Licht. Es ist jetzt eine gute Reise zu dir selbst. Mit Sanftmut begehen wir das Abenteuer über die besondere Lichtmess-Schwelle.

Dabei ins Neue mutig gehen und mit Sanftheit deinen Wahrheiten begegnen. Achte auf den Wind, der gerade dir entgegen weht. Welcher trägt uns durch diese aufgewühlte Phase? Gerade diese Zeit weht uns außerordentliche Herausforderungen ins Haus. Gibt es noch Frauen mit einem guten, wachsamen Windverständnis? So treffen wir auf eine, die sich allen gewaltigen, ungewöhnlichen Winden stellen kann. Pflanzenfrau Brombeere - sie bringt ans Licht, was für uns lebensnotwendig sein kann.

 

Kein noch so großer Sturm, kann ihr etwas anhaben, sie bleibt stoisch an ihrem Platz verwurzelt. Ausgestattet mit einem unermesslichen Überlebenswillen lässt sich der unverwüstliche Strauch nicht an-fassen und sich auch nicht in seine Schranken weisen. Stachelige HagMedizin für wilde und ungezähmte Weibsbilder zum Schutz, zum Abschirmen und zum Verstecken. Genieße das Stehenbleiben und Innehalten, denn nur langsam und bedächtig kannst du ihr näher kommen, anders zeigt sie dir ihr dorniges Dasein. Bewahre dir deine Dornenhecke, bleibe die Herrin in deinem Schloß und übe den Rückzug. Lasse nicht den "falschen Prinzen"durch die Hecke, auch nicht die falschen Informationen oder die falschen Versprechungen.

 

Die unverfälschte Absicht kommt mit reinem Herzen und die Dornenhecke wird den Weg frei geben, wenn die Zeit reif ist.

 

Friede beginnt mit kleinen Dingen, mit feinen Gesten, mit achtsamen Blicken, mit Herzlichkeit und einem WachsamSein für die Welt. Lichtvoll und lauschend gehen wir über die Schwelle in den nächsten Jahreskreis-Raum.

 

Herzlichst

14. Januar 2025

Neues Programm 2025

 

Liebe  Naturfrauen,

 

vertrauend  wagen  wir  nun  die  Schritte  in  die  neue,  kostbare  Frühlingszeit. Vertrauend  auch,  unser  Leben  selbstverantwortlich  in  die  Hand  zu  nehmen,  es  zu  gestalten  und  Herausforderungen  als  Chance  für  unser  Wachstum  zu  begreifen.

 

Mit  großer  Vorfreude  dürfen  wir  unser  neues  FrauenArt-Programm  in  die  Welt  schicken.  Auf  dem  Weg  durch  das  europäische Rad des  Lebens  möchten  wir  euch  gern  mit  unserer  Arbeit  begleiten  und  euch  dazu  

einladen.  Zutiefst  verbunden  mit  unserer  inneren  und  äußeren  Natur  werden  wir  gemeinsam  kundige  Frauen.

 

So  dürfen  wir  dem  Frühlingsglück auf den Fersen  sein,  wir werden  feminine Wege für naturverliebte Frauen in den Bergen finden,   heilenden Pflanzen-Geheimnissen auf der Spur sein, wundersame  Bethenwege  ehren  und  Mutterland unter unseren Füßen spüren. Auf  der  Fraueninsel  dürfen  wir  im  “Frauenland  der  Stille“  Wandlerinnen  im Jahresrad sein.

 

Wir  freuen  uns  sehr  auf  euch  und  auf  die  kostbare  Verbundenheit unseres  Frauennetzwerkes.

 

Alles Liebe für euch & ein wunderschönes Frühlingserwachen im  richtigen Moment,

herzlichst

13. Dezember 2024

Wintersonnwend’Zeit

 

»In unserem Untergrund existiert eine verborgene Frau, die sich um den goldenen Zunder kümmert, jene leuchtende Kraft, jene beseelte Quelle, die nie versiegt.«

Clarissa P. Estes

 

In unserer Laterne leuchtet an diesem Abend ein außergewöhnliches Licht. Es fordert uns auf, mutig zu sein, innezuhalten und achtsam zu sein. Erinnert, ermahnt und zeigt auf die tiefste, lebendige Weisheit in uns. Sie wohnt in uns allen. Trauen wir uns wieder aus unserer Komfortzone zu gehen 

und aus unserem „Alltags-Radl“ auszusteigen. Dort, wo wir uns unterdrückt, ausgenützt, klein gehalten und übersehen fühlen in unserem FrauSein.  Lassen wir das Licht in unseren Herzen hell nach Außen leuchten. Es ist ein Geschenk unserer Ahnen. Erst dann können wir wahr-nehmen und mit Klarheit sehen, was uns im Wege steht.

 

Erinnern und hüten wir, was kostbar unserem Leben dient. Geben wir der inneren Ratgeberin und weisen Frau in uns wertvolle Nahrung und lernen dabei, ihr mutig zu vertrauen.

 

Gehen wir öfter wieder unbekannte Wege, um mit Neugierde, Wagemut und Leidenschaft dabei der uralten Wissenden zu begegnen. 

 

So haben wir Frau Hasel dazu eingeladen, um uns von ihr verzaubern zu lassen. Wir lernen ihre Sprache zu verstehen, deuten mit ihr die Zeichen und Riten der alten Zeit. Für uns ist sie eine Beschützerin, eine Hüterin, eine fruchtbare Schatzsucherin und eine Überlebenskünstlerin. Sie zeigt uns die Wohnorte der weisen Frauen. Nehmt den Segen der Hasel mit in eure Häuser und fügt euch in das Netz der wissenden Winterfrauen ein.

 

Ein friedliches Einkehren in die adventliche Zeit,

wünschen herzlichst

eure

 

 

 

30. Oktober 2024

AhninnenZeit

 

Die jahreszeitlichen FrauenArt-Treffen umfassen alle Bereiche unseres FrauenLebens. Diese weisen auf unsere weiblichen Potenziale hin und führen uns wohlwollend durch das Jahr. Das Element Feuer stärkt die Mitte im Außen sowie auch im Innen. Dabei sich einfinden in ein Netzwerk der Verbundenheit, ein Gewebe aus guten Seelen, alten Weisheiten und liebevollen Erfahrungen.

 

Lebendig und bewegt fordert das Feuer uns auf, hin zu spüren und zu verinnerlichen. Ahnen-Bilder, die den Spuren der alten Weisen folgen und ihren tiefen Botschaften lauschen. An diesem Abend ist sie uns ganz nah, wir greifen tief in unsere Schürzentaschen, um ihre Geschenke zu erhalten.

 

Jetzt beginnen die Abende der Ahninnen. Dabei gibt es viel zu hören, wir schulen unsere Sinne und unsere Ohren sind weit geöffnet. Gespannt verfolgen wir die magischen Geschichten aus dem Land der Mythen und Sagen. Mit einem wohlig warmen Rückhalt begleitet uns der Feuer-Gesang in die Dunkelheit hinein.

 

Ein kleines Haus im Wald, eine wilde weise Alte und ein wertvoller unentbehrlicher Schatz und jede Menge Mut, Vertrauen und Intuition…

Der Weg hin zu meiner eigenen persönlichen Wahrheit wird zur Gabe der weisen Alten und meiner Ahnfrauen. Was für ein Glück!

Ruhig und voll Vertrauen lehnen wir uns an und ehren den zauberhaften Nebel der Erinnerung.

 

„Der Segen der Mütter liegt auf uns“

Herzlichst,

eure 

 

 

 

 

 

22. September 2024

Herbst-Tag- und Nachtgleiche

 

Mit der Herbstsicht weise werden...

 

Tag & Nacht, Licht & Dunkel, Traumzeit & Alltag halten sich wieder die Balance. Ein Zurückschauen in unsere diesjährige Jahreskreisarbeit zeigt uns eine bunte Ernte und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl im Frauenkreis. Erinnernd an die Verbundenheit mit allen Frauen der Welt genießen wir das herbstliche Feuer in unserer Mitte. Wir betrachten die Leichtigkeit des hellen Jahresrades und die Tiefe, die in der dunklen Hälfte verborgen liegt.

 

Es ist die Zeit der Wurzelkraft, in der sich alles zurückzieht. Dorthin, wo wir altem Wissen und unseren tiefen Geheimnissen begegnen werden. 

 

Ein Ausbalancieren im eigenen Lebensrad ist immer ein forderndes Thema.

Alles was wir in unserem sichtbaren und unsichtbaren Rucksack tragen, an reicher Ernte, an gelebter Fülle, möchte betrachtet und geehrt werden.

 

Mit Leichtigkeit den Alltag bewältigen, Belastendes und Schweres umwandeln in leichtes Tun. Mit Liebe die herbstlichen Tage betrachten, dabei wissend, dass mein Frühlings-Mädchen,  meine Sommer-Frau, meine Herbst-Alte und meine Winter-Weise immer in mir ist.

 

Mutig gehen wir über die Herbstschwelle. Es braucht Vertrauen in die Natur, die langsam ihr buntes Sommerkleid abwirft und sich das herbstlich gefärbte Tuch um ihre Schultern legt. Eine große Fülle liegt im herbstlichen Erntekorb, sichtbar und unsichtbar in unserem Inneren. 

 

Die gesponnenen Fäden im Altweibersommer erinnern uns an die Schönheit des älter werdenden Jahres und des älter werdenden Lebens.

Ein herbstliches Orakel und eine mächtige Wurzelheilerin zeigen uns das Potenzial der Dunkelheit.

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Im Herzen voller Dankbarkeit lässt es sich leichter in die Winterräume gehen. Schöpft den inneren Reichtum an dieser Schwelle, übt Stille und Nichtstun, um das große Lebensrad zu verstehen.

 

Herzlichst

 

eure 

 

 

 

 

 

30. Juli 2024

SchnitterinnenZeit

 

„Damit etwas Neues lebendig wird, muss etwas Altes sterben.“

Angaangaq

 

In diesem Gedanken führt uns die abendliche Frauenzeit über gemähte Wiesen, vorbei an frisch geschnittenem Gras und an trockenen Heuballen, die jetzt heim dürfen.

 

Ganz nah dran am wirklichen, echten Leben, mit Abschneiden und Loslassen, sind wir Gäste der Schnitterin. Sie lächelt behutsam, muntert uns zum Weitergehen auf und scherzt mit uns im Verborgenen.

Streunend sind wir mit unseren Gedanken und Aufgaben unterwegs, dabei denken wir wohlwollend an die zu verabschiedenden Kostbarkeiten. Ehrbar und königlich tragen wir sie in uns und lassen sie dabei wirken und wachsen.

 

Der Weg in die dunkle Zeit beginnt - jetzt keinen schweren Rucksack mehr mitnehmen, jetzt das „Sich-Verabschieden“ einüben, jetzt die leisen Zeichen des Herbstes verstehen lernen.

 

Sich einschränken, das fordert die Dunkelheit. Dies braucht Mut und Bedächtigkeit, ist mühsam und oft nur in kleinen Schritten möglich.

 

In die Finsternis hinein regiert die Ernte-Königin mit ihrer goldenen Krone. Sie nimmt sich Zeit, um bedächtig ihre Vorräte zu überprüfen, sie bestimmt, was abgeschnitten und was getrennt werden muss.

 

Wanderndes Altes, Schweres, lang Besessenes, Verstaubtes, aber auch Wunderschönes, Herangereiftes, Buntes und Süßes. Alles findet seinen Platz und seine Beachtung.

 

Die Königin der Nacht nimmt uns mit in die Dunkelheit, sie verabschiedet den
Tag mit ihrem feinen Duft und den leuchtenden Blüten. Strahlend sammelt
sie all die Botschaften des nächtlichen Kosmos.

Mögen auch unsere Wege beleuchtet sein in dunklen Zeiten.

 

Herzlichst

 

 

 

 

 

 

Juli 2024

Sommersonn’wendZeit

 

Die Sonnwend`Zeit mit den zwölf heiligen Nächten sind ein Geschenk von Mutter Erde. Immer wieder dürfen wir die hohe Zeit im Rad des Lebens feiern, das pralle, füllige Leben, die Lust und Freude und die Verehrung der Sommergöttin.

 

Sie fordert eine Auszeit, eine tiefe Berührungszeit, eine Wiegezeit, die wir kostbar in unseren Armen halten dürfen. Was macht die große Wendezeit der Sonne mit uns? Wir schauen über die Sonnwendschwelle hinüber in die Vergänglichkeit, in die dunkle Seite des Jahresrades. 

 

In der Hitze des Tages sammeln wir die heilenden Sommerpflanzen für die kalten Wintertage. Nicht nur im Außen ist das Sammeln wichtig, auch der innere Sammelkorb möchte gefüllt werden. 

 

Wir verneigen uns vor der Weisheit der sommerlichen Nächte und auch vor der sommerlichen Lebensfülle.

Die hellen, langen Tage stärken unsere Sonnenseite, stillen die Sehnsucht nach Wärme und Licht. 

 

Jahreszeiten-Übergänge brauchen hoffnungsvolle BegleiterInnen.

Sie umarmen uns mit ihrem Duft, ihrer Präsenz und zünden unser inwendiges Sonnwendfeuer an. Sonnenwenden sind herausfordernde Grenzüberschreitungen und Passüberquerungen für die wir uns rüsten und innehalten müssen. Rufen wir als Unterstützung das Magische, das Traumhafte, das Nichtalltägliche, das Nichterklärbare, das Mystische und das Verzauberte. 

 

Umarmt die duftenden Sommerkräuter und lasst euch von ihren Heilgeheimnissen begeistern. 

Fühlt euch angesprochen, berührt und geborgen in eurem inneren, heilenden Garten und spürt die sommerliche Heimat in euch

 

herzlichst

 

 

 

 

 

 

Mai 2024

Walpurgis-Zeit

 

Mit allen Sinnen machen wir uns auf den Weg zu einer spannenden Reise in unseren weiblichen Naturkalender.

Die Reise in die Weiblichkeit beginnt.

 

Eine lebensfrohe Zeit liegt vor uns, die wir mit einem schwungvollen Sprung ins FrauSein eröffnen. WalpurgisZeit - hier nähren wir die Rhythmus-Forscherin, die Monden-Weise und die Schönheits-Sammlerin in uns. Antworten und Inspirationen verbinden sich mit der Kraft des Naturkalenders.

 

In einer Regel-mäßigen Harmonie, flüstert uns ein roter Faden zu, ihn nicht auszulassen und sich einzulassen in diesen wundersamen Zyklus.

 

Das Mondinnen-Licht ist spürbar für uns, sie ist leuchtende Verbündete und Ratgeberin in all ihren verschiedenen Phasen.

Diese Übergänge erinnern uns beständig an unser weibliches Potential. Es ist eine Dynamik mit einem heilsamen Einfluss auf unsere Weiblichkeit und auf unser Sein.

Unser Alltag wird dadurch deutlich kraftvoller, unser Körperbewusstsein und unser Selbstbewusstsein klarer und vertrauter.

 

Wichtig ist dabei, die eigenen weiblichen Abläufe nicht aus den Augen zu verlieren und sich stetig neu zu verbinden. Die Natur lässt sich nicht aufhalten. Schwellen müssen aufmerksam überschritten werden, Übergänge fordern dabei eine Absicht ein. Eingebunden auf diesen Spuren der Mondin wandern wir alle durch das zyklische Frauenleben. Dabei erfahren wir wundersame Erkenntnisse, lernen den eigenen fraulichen Rhythmus zu vertrauen und schärfen dabei unsere Wahrnehmung.

 

Leben und Liebe hat etwas mit Freude zu tun

reizende Walpurgiszeit für euch

herzlichst

 

 

 

 

 

 

27. März 2024

Frühlingszeit - FrauenZeit

 

In dieser wunderbaren Zeit des Aufblühens, beheimaten wir uns wieder und erspüren mit Begeisterung unsere weibliche Frühlingsnatur.   An der Schwelle zur Frühlings- Tag- und Nachtgleiche und zum beginnenden Sonnenjahr, halten wir die Balance zwischen Hell und Dunkel, Licht und Schatten. Mit Mut, Klarheit und Leichtigkeit schlüpfen wir durch das Frühlingstor. 

 

Eine heilende Wiesenfreundin, Frau Löwenzahn, ruft uns mit ihrer bitteren Wurzelkraft und ihrer gelbstrahlenden Schönheit.  Wenn eine Pflanze in einer so großen Vielfalt bei uns anklopft und vorspricht, dann können wir nicht wegschauen. Wir müssen auf ihre Sprache hören. Mit ihrer Medizin öffnen wir weit unsere Augen und Ohren, werden hellsehend und hellhörend. Unser Geschmack verfeinert sich, unser Körper wird fühlend und vor allem unser Herz wird kostbar sehend.

 

Alles Überdüngte und Verhärtete, dass sich in der Winterszeit angesammelt hat, im Außen wie auch im Innen, löst sich auf mit ihren Löwenzahn-Geschenken, gibt uns Vitalität und Durchsetzungskraft. Sie ist für uns eine der wertvollsten „Körper-, Geist & Seelen-Raumpflegerinnen“. 

Was wir in der dunklen Zeit an tiefer Bewusstseinsarbeit geschafft haben, kommt uns in der hellen Hälfte des Jahresrades zu gute. Wir rufen das Bittere, um uns zu erden. Mit Frau Löwenzahn`s Hilfe holen wir alte Geschichten an´s Licht, Geschichten die schon lange um Heilung bitten. 

 

Mit dieser kräftigen Pflanzen-Medizin haben wir unsere Schatztruhe aufgefüllt. Wir fühlen uns gestärkt über die Schwelle in den Frühlingsraum zu gehen. Mit Besonnenheit und einem Gespür für das Feine, Einfache und doch Besondere freuen wir uns auf die kommende Zeit. 

 

In Verbundenheit,

herzlichst

 

 

 

 

 

 

8. Februar 2024

LichtmessZeit

 

Auf der Suche nach der jugendhaften Lichtmess-Göttin, die in dieser Zeit über`s Land zieht und mit ihrer Präsenz die Natur, die Tiere, die Bäume und vielleicht auch ein bisserl uns Frauen aufweckt.

 

Jedoch sind wir wohl bereits zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

 

Dort dürfen wir in die Weite schauen um die nächtlichen Ausblicke auf unser Voralpenland zu genießen, dort schweben wundersame Wolkenformen über uns und dort zeigen sich blinkende Sternen-Geschenke……. ein faszinierendes Schauspiel für uns leidenschaftliche Sternenhimmelfrauen.

 

Es ist ein Rendezvous mit dem lichten, leichten Lichtmess-Segen, den wir an diesem wunderbaren Lostag anvertraut bekommen. Mit Leichtigkeit bandeln wir uns an die jahreszeitlichen Qualitäten an, um das Feuer der immer wiederkehrenden Lebens-Spirale zu spüren und zu schüren.

 

Impulse für Neues, Raum für Inspirationen und ein tiefer Blick in die gesegnete Kerzenflamme lassen uns ehrfürchtig über die Schwelle gehen.

 

Feinriechende Birken-Geschenke auf der Räucherschale, verwoben mit altem, liebgewordenem Brauchtum und mit heilenden Pflanzensignaturen, erlauben uns den Abend als bedeutungsvoll zu feiern. Es ist ein wildes Vertreiben der Wintergeister und ein gefühlvolles Einfitzeln der Lebensgeister.

 

Die Erinnerung an eine gelbe Schönheit, eine Turmwissende, eine Nachthütende und eine Überlebenskünstlerin, die weiß mit den dunkelsten Zeiten umzugehen und erinnert uns gerade zu diesem Moment zu blühen und unser Licht wieder zu entdecken.

 

Mit vielen lebhaften Mitbringseln im Herzen in einer fröhlichen Schlankerlzeit

herzlichst

 

 

 

 

 

 

 

19. Dezember 2023

Wintersonnwend’Zeit

 

Liebe Naturfrauen,

 

in dieser besonderen Zeit der Erwartung beleben und erleben wir den alten bayrischen Brauch des „Frauentragens“. Wir übersetzen dieses alte Tun in die Natursprache und betrachten es aus weiblicher FrauenArt-Sicht. 

 

Unterwegs durch die verschneite Landschaft tragen wir eine Kostbarkeit, in Schafwolle eingehüllt, in unseren Händen. Spüren dabei unsere Weiblichkeit gebettet in uns. Wie stärke ich meine Weiblichkeit, meine Heiligkeit, meine himmlische Frau in mir? 

Am wärmenden Feuer spinnen wir weiter unser starkes Frauennetzwerk.  Behutsam tragen uns diese Weisheiten durch die heiligen Weihenächte.

Wir ehren und würdigen uns, werden getragen, legen den warmen Schutzmantel um und bringen somit Glück in unsere Häuser. 

 

In den Flammen des Winterfeuers entstehen Lichtblicke, die unser FrauSein erhellen. Wir kehren zur einfachen Fülle zurück. Damit wir wieder den All-Tag er-tragen können, unsere Nahrung ver-tragen, und uns die Nachrichten, die uns zuge-tragen werden, besser verstehen lernen. 

 

Behütet von Mutter Tann genießen und verabschieden wir uns still und feierlich am geschmückten Tannenbäumchen.

 

“Manchmal sind die Nächte, in denen man nicht einschlafen kann, die Nächte, in denen man aufwacht.“

Unbekannt

 

Feiern wir das Leben als großen Tanz, laden wir Zufriedenheit und Dankbarkeit ein und feiern die segensreichen Mutternächte.

Herzliches Danke an euch alle, die mit uns am Feuer sitzen, mit uns das FrauenArt-Netzwerk halten und mit uns begeistert die Natur feiern.

 

Ein friedliches Herbergsfinden, Einkehren und Heimkommen bei euch selber in den geweihten Nächten

 

wünschen euch herzlichst

 

 

 

 

 

 

 

November 2023

AhninnenZeit

 

Am heimeligen Feuer sind wir tief verbunden und verwurzelt mit Mutter Erde, der großen alten Mutter, dort werden uns viele alte Erdengeschichten erzählt. In ihrer Einzigartigkeit wenden sich uns viele Heil-Räume mit inspirierenden Geheimnissen zu.

 

Sie werden für die kommende Dunkelheit aufgeschlüsselt, die uns freilich fordert, aber uns auch so behütend entgegen kommt. Eine alte PflanzenGeistin bringt dazu noch etwas Licht ins Dunkle und in die Nebel unseres Lebens. Sowie „Philomena“ spüren auch wir die Wärme des Feuers und schicken Lichter in die Welt und in unsere Herzen.

 

Die kleinen Schlüsselbotschaften tanzen mit uns in die Dunkelheit hinein, dort werden Träume erträumt und Visionen erdacht, dort erfahren wir kostbare Vermächtnisse unserer Wurzeln und lernen Vertrauen zu haben.

 

Das Schöne in der Dunkelheit erkennen.

 

Eine kleine Reise in die Schatten unseres DaSeins.

Der Lebensteppich wird vor allem in der Dunkelheit gewoben.

Dort stärken wir unseren Ahnenteppich mit den zauberhaften

Sommer-Erinnerungen, dort werden Familien-Ornamente hinein gebunden und heilende Ahnen-Verbindungen dazu genäht.

 

in liebevoller Verbundenheit

 

 

 

 

 

 

27. September 2023

Herbst Tag- und NachtgleichenZeit

 

Der Übergang in die dunkle Jahreshälfte steckt für uns voller bedeutsamer Aufforderungen. Diese Schwelle ist ein magischer Ort, ein Platz für Hoffnung, für Begegnungen, für Verabschiedungen, ein Ort der Freude um Neues willkommen zu heißen. Gehe deinen Weg mit Mut und Hingabe, er will beachtet und genährt werden.

Um wachsen zu können braucht es gute Unterstützung von Mutter Erde. Dieser Schritt erzählt von wilden, dornigen Weggefährten, sie berühren uns im Außen im Hag und in Hecken. Vielleicht entdecken wir sie aber auch in unserem Inneren.

 

Unterwegs sein im großen Rad des Lebens, sich im Spiegelbild der Natur zu erkennen, um dort die großen Geschenke für die dunkle Jahres-Zeit zu sammeln, sich einzuweben und sich wohlzufühlen.

 

FrauenArt-To-Do-Liste:

Hagebutten sammeln

Powerfrüchte essen

Dunkelstunde umarmen

Räucherwerk auf der Schale genießen

heißen „Hetscherl“-Tee trinken

dem wilden Herbstgeflüster lauschen

im magischen Buch der Innenschau lesen

rote Kraft in Salben verrühren

sich mit Hag-Wissen umgeben

mein Dorn-Röschen willkommen heißen

sich in den Natur-Kalender einweben

und durch herbstliche Blätterhaufen schlurfen

 

dabei werden liebevolle Kindheitserinnerungen wieder wach

 

"Und dann muss man ja auch noch Zeit haben,
einfach da zu sitzen und vor sich hin zu schauen“

Astrid Lindgren

 

Möge unsere Lebensrad-Arbeit Früchte tragen,

herzlichst 

 

 

 

 

 

 

 

26. Juli 2023

SchnitterinnenZeit

 

Im Miteinander erleben wir heilsame, feminine Begegnungen mit kraftvollen Matroninnen, wie die rote Fruchtbarkeitsgöttin Margarete, die uns an unsere eigene, lebendige Drachenkraft erinnert. Die unterstützende Urmutter Ana und der kommende naturmagische Frauendreißiger, ist die Zeit der großen Fülle, der Ernte, des Loslassens, des Abtrennens und des sich Befreiens.

 

Das Reich der Schnitterin regiert ab jetzt und ruft uns auf, für unser körperliches und seelisches Gleichgewicht zu sorgen. Um sich in diese Zeit gut einzufühlen, brauchen wir den achtsamen Blick. Nur aus dieser Jetztkraft können wir Verbindung schaffen. Im Schneiden zeigt sie uns ihre tatkräftige, mutige Durchsetzungsenergie. Doch fordert sie auch das Weibliche, Fließende, Sanfte und Schossöffnende  in uns zu leben. Mit der Sichel, dem halbmondförmigen Frauenmesser, hilft sie uns den richtigen Schnitt zur rechten Zeit in die Fülle unserer Lebensessenz zu setzen.

 

Wir ehren die Fülle des Abgeschnittenen, wir halten inne, staunen, freuen uns und spüren tiefe Dankbarkeit. In den heißen Sommertagen wird die wundervolle Fülle gewürdigt und die kostbare Ernte wird eingekocht, konserviert und haltbar gemacht für die dunkle Winterszeit. Wo ehre ich meine gelebte Fülle? Wo wird sie sichtbar und wo habe ich meine Kraftquellen? Die Felder der Natur und meine Lebensfelder sind jetzt reif zum Abernten.

 

Als heilsame Begleitung rufen wir die alte Pflanzenmeisterin Calendula, die Sonnenbraut und Rhythmuswissende – die Ringelblume. Als wandelnde Heilerin unterstützt sie uns auf Schwellen, die gerade jetzt zu begehen sind. Sie ist eine balsamische Seelenfreundin, die alte Wunden aus den Kindertagen heilen kann und als pflanzliche Nothelferin die Jahreszeiten-Gesetze des Lebens versteht. 

 

Habt eine glückliche SchnitterinnenZeit, 

werdet sommerliche Lebenskünstlerinnen und feiert die leichte Lebenslust,

füllt euren Medizinbeutel mit kostbarer Sommerherzens-Energie,

 

herzlich 

 

 

 

 

 

 

 

27. Juni 2023

Sommersonnwend’Zeit

 

Weibliche Medizinwege für weibliche Lebenswege

 

Losgehen, sich auf den Weg machen, über die Schwelle gehen, verweilen, innehalten, langsamer werden, sich treiben lassen, Geschenke am Wegesrand entdecken, einsam und wortlos tief eintauchen, sich vom Weg begleiten lassen, sich im Spiegel entdecken, überrascht sein, unsicher werden, die eigene Angst zulassen, verträumt den Weg gehen, immer wieder Neues entdecken, die leisen Zwischentöne hören, Zeichen lesen und verstehen lernen, wachsam sein,

der inneren Stimme lauschen und Antworten erhalten, mit dem Herzen hören.

 

Sommersonnwend`Zeit - um im großen Rhythmus die weiblichen Spuren zu lesen und sich mit der Sommerkraft und Sommerweisheit zu stärken.

 

Bewahrt den Sommer in eueren Herzen,

herzlichst

 

 

 

 

 

 

 

26. April 2023

WalpurgisZeit

 

Das JahresRad dreht sich weiter zur WalpurgisZeit

 

Gemeinsam Natur ehren, gemeinsam Natur wahrnehmen, gemeinsam Natur zelebrieren.

Zur Walpurgiszeit strotzen die Wiesen, alles sprießt und gedeiht. Dabei ehren wir Mama Erde und weben uns in ihre Veränderungen mit ein. In kleinen, feinen Schritten näheren wir uns den tiefen, weiblichen Themen. Es ist ein Wiedererwachen und Wiederentdecken von Frau und Pflanze. Ein Frühlings-Erlebnis an unserem besonderen Frauen-Platz. Dieser wurde von uns über die Jahre mit Gesprächen, mit Lebensgeschichten, mit Lachen und Weinen, aber vor allem mit immer wieder kehrenden Feuerritualen liebevoll aufgeladen.

 

All unsere Sinne sollen wach und aktiviert werden, im Fühlen, im Schmecken, im Riechen und im Schauen. Bunte Rosen-Blüten werden von vielen kreativen Frauen-Händen in sinnliche, weibliche Formen gelegt. Zauberhaft und wundersam berührt uns das Erschaffene. Es erzählt von vergessenen Gefühlen, dabei blicken wir tief und entzünden ein Feuer für die Weiblichkeit und für unser FrauSein.

 

Der Duft von purer Pflanzenwildheit, gefüllt mit Fruchtbarkeit, Übermut und Sinnlichkeit begleitet uns am Feuer. Kostbarkeiten werden besprochen, es ist ein Platz, an dem das Leben sich ganz ursprünglich anfühlt. Eine gute Walpurgis-Medizin für unser FrauSein, wird zur Lebensessenz.

 

Gemeinsam in den Sternenhimmel geschaut, verabschieden wir uns ins

Frauen-Glück.

 

Feuerfrauen leuchten von innen heraus

 

Herzlichst

 

 

 

 

 

 

20. März 2023

FrühlingsZeit - FrauenZeit

 

Mit der Naturbrille schauen wir mit dem „grünen Blick“ auf die Welt. Wir lesen jetzt im Außen. Grün ist die Farbe des Lebens, der Pflanzen und des Frühlings. Es spiegelt uns Durchsetzungskraft, Hoffnung und Unsterblichkeit. Uraltes Wissen sagt uns, dass unser Überleben nur dann gesichert ist, wenn wieder frisches Grün aus der Erde sprießt. Wir rufen die grüne Lebenskraft, die ungebändigte Lebensfreude und den Mut.

 

Welche Wunder hält diese besondere Zeit für uns bereit?

Wie lange brauchen wir, um in´s Staunen zu kommen?

 

Auf unserem achtsamen Naturweg in der Dunkelheit sensibilisieren wir uns auf das feine Gespür unserer Sinne. In Stille und Ruhe begegnen wir den feinen Düften des Abends, den Schattenbildern von Bäumen, Bergen und Wolken, den Lichtern in der Ferne.

 

Wen könnten wir besser einladen, als unsere Pflanzenfreundin die Brennnessel, eine einzigartige Marsverbündete. Sie sorgt für ein gesundes Selbstbewusstsein, stärkt unsere Willenskraft und zeigt uns notwendige Grenzen auf. Unser Leben wird lebendig, wir bringen uns wieder in´s Gleichgewicht und trennen uns von angesammeltem Wintermüll. Sie behütet und beschützt unsere Weiblichkeit.

 

Da wir am GertrudenTag, sie ist die Schutz-Matronin der GärtnerInnen & SeelengärtnerInnen, unterwegs waren, erinnerte sie uns, an`s alte Frauenwissen, an jahreszeitliche Bräuche und an die Geheimnisse des Werden, Sein und Vergehens. 

 

Verbandelt euch mit der wunderbaren Frühlingszeit, die die lustvolle Wildheit  in unserem Frauenleben weckt. Wacht auf, es war schon ein langer Frauenschlaf....

 

Herzlich

 

 

 

 

 

 

1. Februar 2023

Lichtmess im Jahres-Rad des Lebens 2023

 

Eine kleine Reise durch die Dunkelheit des Abends auf verschneiten Wegen zum wärmenden Feuer am Waldrand. Dort begehen wir wie so oft die Reise in unser Rad des Lebens.

 

Es ist altes gelebtes Brauchtum, unsere Frauen-Themen vom Jungsein und Altsein im Jahreskreislauf zu schauen um sich dabei zu entdecken. Dies stärkt uns und lässt uns Antworten finden. Der Platz zu Lichtmess hat dieses Jahr viele Stellvertreterinnen, sie finden sich einander an diesem Abend mit außergewöhnlichen Gemeinsamkeiten. Ein lebendiger Austausch mit einem lebendigen Spiegel. Es ist immer wieder ein glückliches Zusammenkommen von Frauen um die Natur zu feiern.

 

Der Kreis bekommt seine Lebendigkeit und die Frauen-Lichter wandern durch die Jahreszeiten, bis ALL-es seinen richtigen Platz gefunden hat.

Wir erforschen die Qualität der Lichtmesszeit, holen altes Wissen aus den jahreszeitlichen Truhen, erinnern an Vergessenes und schauen vertrauensvoll in die kommende Zeit. Es öffnen sich hilfreiche Anregungen und lichtvolle Erkenntnisse für unseren schnellen, überfüllten Alltag. Ein immer wiederkehrender Kreislauf von Licht und Dunkel, von Werden und Vergehen zeigt sich.

Stationen im Leben können dabei übersetzt und gedeutet werden, es wird ein bewusstes Wahrnehmen von Lebensqualitäten geübt.

 

Ein ewiges Lernen im ewigen Kreislauf.

 

herzlichst 

24. Dezember 2022

Rauhnachtstage

 

"Die Stille ist nicht leer, sie ist voller Antworten“

 

Liebe Naturfrauen,

 

wir wünschen euch eine tieffühlende Öffnung für die stillen Mutternächte, ein sanftes Hinhören für die leisen Klänge der Gestirne und ein zärtliches Erleben der winterlichen Natur, denn alles wird eine unbeschreibliche Entdeckung für die weihnachtliche Schönheit der Schöpfung.

 

Es ist die Zeit für die Winter-Alte, um mit ihr am Ofenbankerl zu sitzen, ihr zu lauschen und ihr zualusen. "Mutter Erde feiert ihr dunkelstes Fest und du konnst dabei sei, wennst mogst.“

 

Ein herzliches Danke für alle innigen Frauen- und Naturbegegnungen 2022. Wir freuen uns auf erfüllende und spannende Erlebnisse mit euch im neuen Jahr. Unser Programm geht demnächst online.

 

Mit gesegneten und besinnlichen Weihe-Nachts-Wünschen,

 

herzlichst eure

14. Dezember 2022

Wintersonnwend’Zeit

 

Die abendliche Landschaft ist in ein mystisches Licht getaucht und wie durch feine, glitzernde Nebelfäden erreichen wir Frauen unseren Feuerplatz. Der wunderbare Duft von Frau Tann begleitet uns und ihr zu Ehren sind wir bei den großen, verschneiten Tannenmüttern und ihren Kindern zu Gast. Eine heimelige Geborgenheit umhüllt uns und die Stille lässt uns tief atmen und innehalten. An unserem knisternden Wintersonnwend`Feuer nehmen wir den gesponnenen Weiber-Faden wieder auf und verknüpfen ihn zu einem kraftvollen, adventlichen Frauengewirk. 

 

Das Wissen um diese besondere, heilige Zeit lässt unser weibliches Bewusstsein reifen, welches ganz im Einklang mit Mutter Erde steht. Die Freude auf das bald neugeborene Wintersonnwend`Liachtl bekommt immer mehr Raum. Wir genießen die wunderbare Tannenmedizin mit all ihren heilenden Geschenken. Aus ihr schöpfen wir tiefe, innere Ruhe und ein liebevolles „Mit- sich-selber-sein“ um den jetzigen Weihnachtstrubel im Außen besser begegnen zu können. 

 

Die Symbolik der Immergrünen,

den uralten, heidnischen Brauch des Baumschmückens,

die Bedeutung der Kerzen,

der Lebekuchen mit ihren bestimmten Formen,

das glitzernde Lametta zur Dämonenabwehr, 

dies alles zu erfahren lässt uns tief in’s alte Ritualwissen eintauchen.

 

Ein geschmücktes Bäumchen verzaubert unseren Waldweihnachtsabend und wir verweilen in kostbarer Stille und Hingebung. Wir wünschen euch gesegnete und behütete Weihe-Nächte, seid herzlich umarmt in großer Dankbarkeit.

 

Eure

31. Oktober 2022

AhninnenZeit

 

„Alle Kräfte der Welt wirken in Kreisen“,

so laden auch wir, diese guten kreisenden Kräfte an diesem besonderen Ahninnen-Abend ein. Es sind Zeiten, in denen wir Geborgenheit und Trost in uns und in der Natur erfahren dürfen.

 

Auch in unserem Frauen-Leben bewegen wir uns in solchen Kreisen.

Wir erleben im Frühling eine Erneuerung, im Sommer kommen wir in die Fülle unseres Lebens, der Herbst verlangt ein Loslassen von uns und tiefe Ruhe und Stille dürfen wir im Winter erfahren. Dies sind alte Weisheiten vom Werden, Sein und Vergehen die wir alle in unserem Herzen tragen. Es braucht nur immer wieder ein „Sich-daran-erinnern“.

 

Ein starkes Frauen-Netzwerk verwebt sich mit all diesen Geschenken, die einen alten Ursprung haben. In der Natur werden wir zu Feuerhüterinnen, Faderl-Verweberinnen und Dunkelheits-Genießerinnen.

Das heimische „Radl-Wissen“ dreht sich für uns in Richtung Lebendigkeit. Dabei entdecken wir ein inneres Wachstum und unsere ehrliche, tiefe Weiblichkeit.

 

Es ist ein Sichtbarmachen der Naturrhythmen und der Kraft des Lebens. Aber auch ein Sichtbarmachen der Dunkelheits-Rhythmen in einer starken Gemeinschaft mit inspirierenden Einsichten im Leben eines Erdapfels.

 

Mit großem Dank

an alle feinen Natur-Klänge

an den wärmenden, lebendigen Funkentanz und

an die tiefe Hoffnung unserer Ahnfrau in uns

 

Herzlichst

23. September 2022

HerbstTag- und NachtgleichenZeit


...wieder ist die Natur die Eingangstür zu einem wunderbaren Erfahrungsraum für uns Frauen. 

Wir schätzen und ehren die Kräfte des herbstlichen Feuer´s. Genussvoll erleben wir die kostbare Zeit, die Zeit der Balance. Eine intensiv gelebte Fülle breitet sich aus, wenn wir in den jährlichen Rückblick schauen. Im Jahresrad spüren wir die gegenseitige Vertrautheit und die Hingabe zu den jeweiligen Qualitäten. Jeder gefeierte Abend schenkt uns dankbaren Reichtum und tiefes Seelen-Wachstum.

Nach jedem dieser Schwellenübergänge sind wir um eine Erfahrung im Herzen reicher. So viel Schönes, Buntes und Besonderes spinnt sich lebensdienlich stetig in unser Netz ein. 

Füllige Samengeschichten erzählen und betrachten wir begeisternd. Sie zeigen sich im Spiegel der beginnenden Dunkelheit als überlebensfähige, beständige Wegbegleiterinnen. 


Im Frauenkreis erwecken sie kostbare Erinnerungen duftend auf der Räucherschale und köstlich auf dem Butterbrot. Es sind die Samengeschenke, die wärmend und behütend uns auf die kommende Herbst- und Winterwanderung begleiten, sie zeigen das gelebte Potential und die starke Frauenpower.


Begrüßen wir herzlich die dunkle Hälfte des Jahresrades und entzünden ein leuchtendes Herbstlicht in uns, so dass unsere Welt heller und liebenswerter werden möge.


Herzdank für ein inniges Zusammenwirken

12. August 2022

SchnitterinnenZeit

 

Die Natur badet in Üppigkeit und wir auch. Gerade jetzt in dieser erfüllenden Sommerhitze stehen wesentliche Entscheidungen an. Wir sind aufgefordert zu ernten, zu trennen, loszulassen. Die Zeit fordert die sommerliche Fülle im Außen, wie auch in unserem Innersten zu schnittern. Mit Regenzauber und Wettersegen dürfen wir gemeinsam auf heimischem Mutterboden wandern, entlang den sagenumwobenen Wegen rundum den

Madronen-Berg.

Tief berührt durchschreiten wir das Tor zum Mutterland und üben das Lesen ungewöhnlicher Naturzeichen, vorbei an umgefallenen Baumästen und versteckten, wundersamen „Löffeln“.

Vertrauensvoll nähren wir uns aus dieser Naturquelle bis zum satt werden. Wir löffeln Wildes und Weibliches, lernen heidnische Unkräuter am Wegesrand kennen und hören berührende Bethen-G`schichten.

Greifbar nah kommen uns diese alten Sagen vom Werden, Sein und Vergehen. Es erinnert an das weibliche Sein und Tun in seiner ganzen Wirkung. Beeindruckt vom Zauber heimischer und heimlicher Überlieferungen wird die Neugier auf diesen Ort mit seinem ganzen Potential geweckt. Es handelt von wilden, schwarzen Hunden, wiederentdecktem Collier, ungezähmten Hauben-Frauen und die Phantasie darf endlich mal mit uns durchgehen. Auf dem Zurückweg atmen wir unbeschwert und mit andächtigen Schritten die kraftvolle Weiberluft ein und erspüren das Temperament dieser wundersamen heiligen „Matroninnen“.

Dankbar und staunend

aufgeladen mit sommerlichen wildweisen Frauenkräften

 

Herzlich

8. Juli 2022

Sommersonnwend’Zeit

 

Inspiriert von der klaren Struktur des Rosengartens erspüren wir miteinander die heilsamen, weiblichen Mittsommerquellen. Behutsam folgen wir dem Ruf der heiligen Sommernächte. Es ist Zeit zum Innehalten und zum Träumen. Mutter Erde hält ihren Atem an, um dann langsam in die dunkle Zeit hinein auszuatmen.

 

Schwellentage wie jetzt, sind immer Anbindungstage. Es sind Tage, an denen wir feinsinniger werden. Achten und ehren wir sie. Nehmen wir uns Freiräume in dieser Zeit, dann werden sie uns ihr tiefes Rhythmuswissen eröffnen. Auf unserer Reise nach der verborgenen Ordnung und auf der Suche nach stärkenden Seelenräumen, nährt uns die Rose mit ihrem heilkräftiges, altes Wissen.

 

In ihren jahreszeitlichen Lebensräumen schenkt sie uns ihre wunderbare Medizin. Das Jahreskreisrad dreht sich wie unser Lebensrad im gleichen Rhythmus. Wir betrachten mit inniger Unterstützung von Frau Rose unsere Lebensstationen. Rosenheilkraft bringt uns zur Mitte. Der Fünfstern, das Pentagramm der Rose, erinnert an unsere Verbundenheit mit Allem und lässt uns dankbar einweben in das Netz weiser Frauen. Begleitet von einem tiefen Frauenwissen, dass uns immer an unsere eigenen Ressourcen und an unsere schöpferische Kraft erinnert. Wir fügen uns ein in den großen Frauenkompass und ergründen den Sinn unseres Seins im duftenden Rosenzauber.

 

Ein herzliches Danke an alle Frauen, die wir in den Mittsommernächten begleiten durften,

liebe Grüße,

 

Herzlich

16. Mai 2022

Walpuris-Zeit

 

Die Maien-Regenmuhme beschenkt uns dieses Jahr mit ihrer Anwesenheit, ihrem feucht-nassen Beitrag und ihrer eindrucksvollen Begleitung zu unserem Walpurgistreffen.Es braucht ein versöhnliches Einschwingen an diesem nassen Abend um trotz allem diese bedeutsame Zeit gemeinsam zu feiern.

(weil`s einfach greislig war!)

Schnell finden sich einfache, naheliegende Lösungen um schließlich mit glücklichen Frauen auf trockenen Sitzunterlagen die Abendstunde genießen zu dürfen.

 

Nach vielen FrauenArt-Jahren des UnterwegsSeins auf wilden WeiberWegen und nassen FeenPfaden mit rätselhaften Heilsbegegnungen und liebevollen Naturerscheinungen hat sich ein verlässliches Rüstzeug für Beweglichkeit von uns eingestellt.

 

Rasch finden wunderbare Frauengespräche ein heimeliges Zuhause und breiten sich in unserem femininen Heilkreis aus. Es wird „fraulich“ gesprochen. Wir geben den weiblichen Gedanken und Gefühlen Raum und Zuwendung.

Viele spannende Botschaften erreichen unsere Sinne.

Eine außergewöhnliche Pflanzenfreundin schenkt uns ihren betörenden Duft, dabei träumen wir uns mit großer Leichtigkeit in glückliche Kindheitsmomente hinein.

 

 

Ein mörserndes, murmelndes und mächtiges Arbeiten entsteht, wir tauchen in eine Welt voll sinnlicher lustvoller Süße ein. Im Schutz der Waldmutter darf sich Vertrautheit einnisten, können sich Blickwinkel erweitern und sinnliche Bewusstseinszustände einstellen. Mutig mit allen Sinnen FrauSein!

 

ErdbeerFrüchtchen und sprudelnder Prosecco heben noch weiter unsere Stimmung, so blicken wir lustvoll und vergnügt auf ein außergewöhnliches Walpurgis-Erlebnis.

 

leichtfüßig, kindlich, sinnlich verjüngt,

herzlichst,

6. April 2022

FrühlingsZeit

 

„Mit allen Wassern gewaschen“

 

...war die Einladung für unsere Frühlings-Wander-Abende. Mit leisem Regen durften wir gemeinsam den Botschaften des verträumten SimsFlüsschen intensiv lauschen. Der Gedanke, dass die Sims in den Inn, in die Donau und dann in´s schwarze Meer fließt, ließ uns noch mehr mit dem Land, dass so viel Leid erfährt, zusammenwachsen.

Wir spürten und verinnerlichten ein tiefes Gefühl des VerbundenSeins mit Allem.

 

Was bedeutet für uns mit allen Wassern gewaschen sein?

 

Mit dem Zeitpunkt unserer Geburt waren wir alle vollkommen. Die erste Wasserberührung war für uns das Fruchtwasser im Mutterleib, das alles Lebensnotwendige für uns bereithielt und uns schützte. Wir waren vollkommen. Unsere feinsten Fühler hatten wir ausgefahren, das zarteste Gespür war ausgebildet, wir konnten zwischen den Welten reisen.

Im Laufe des Erwachsenwerdens verlernten wir diese Anbindung. Unsere pränatale Verwurzelung hatte somit keinen Platz mehr.

 

So riefen wir das Element Wasser und ließen uns von seiner großen innewohnenden, weiblichen Weisheit erzählen. Betrachtend im Gehen spiegelte uns das Flüsschen unsere Lebenssituation. Wo bleiben wir in Strudeln und Untiefen gefangen? Wo liegt viel Unrat und lässt uns nicht fließend und leicht unseren Weg gehen? Wo ist unser Lebenswasser rein und klar? Wo gibt es Kiesbänke zum Ausruhen?

 

Wach und achtsam stehen dort auch die vielen grünen Botinnen, die schon unter ihrem warmen Wintermantel aufgewacht sind und uns mit ihrer erfrischenden Fülle begegneten.

 

Ein Fichtenwäldchen nahm uns behütend auf und wir erinnerten bei heimeligen Kerzenschein an die Geheimnisse und Heilkräfte unserer Brennnessel. Dankbar bestaunten wir, wie sie ihre Frühlings-Wunder stets vollbringt.

 

Möge alle lebensspendende, wertvolle Wassermedizin von uns aufgespürt werden. Möge sie wieder in einem von uns geheiligten Licht gesehen werden, denn wir Frauen verkörpern das lebensnotwendige Wasser.

 

Herzlichen Dank für euer Dabeisein,

bleibt im Kleinen, wie auch im Großen geborgen,

alles Liebe

 

© 2025 Frauenart Seminare

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